Obwohl Ayurveda eine Jahrtausende altes Medizinsystem ist, können anhand seiner Arbeitsmodelle auch sogenannte neue Erkrankungen wie Covid-19 erklärt und behandelt werden. Das Konzept von Infektionserkrankungen verursacht durch Bakterien, Pilze oder Viren war bekannt. Im Gegensatz zur modernen Medizin betrachtet Ayurveda eine Covid-19 Infektion als endogene Erkrankung. Das wird offensichtlich, denn die Infektion kann völlig symptomlos oder lebensbedrohlich verlaufen.
Indien hat 2 Wellen durchgemacht. Die erste ist mild verlaufen. In dieser Zeit hatten Ayurveda Mediziner Zugang zu den ersten, von der Infektion Betroffenen und wurden in deren Behandlungen miteinbezogen. So konnten sie unmittelbar Erfahrungen sammeln. Sie kamen zum Schluss, dass die Symptome von Covid-19 mit der in dem Ayurveda bekannten Erkrankung Vata-Kapha-Jwara korreliert und passten die Behandlung mit Erfolg an.
In meiner Schweizer Praxis behandle ich mehrheitlich Post-Covid-19 Fälle nach mildem oder mittlerem Verlauf. Die in Post-Covid-19 Studien beschriebenen Fälle sind sehr unterschiedlich. Schwere Lungenschäden, Entzündungsreaktionen, neurologischen Störungen, Atemnot, Veränderungen an Organen, Fatigue wurden vor allem bei hospitalisierten Fällen beobachtet. Aber auch bei milden Verläufen kann vor allem die Post-Covid-19 Müdigkeit, Depression und unspezifische entzündliche Prozesse auftreten. Das Vorgehen erkläre ich an drei Fallbeispielen.
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