Arzt für alternative Medizin
Hans Heinrich Rhyner, MD, PhD (Alternative Medicine), Dipl. NHP Ayurveda Medizin, gilt als anerkannter Experte und Pionier der Ayurveda-Medizin in Europa. Er lebte 25 Jahre in Indien und leitete seine eigene Klinik in Bangalore. Er blickt auf 40 Jahre klinische Erfahrung zurück und ist Verfasser von Lehrbüchern über den Ayurveda. Er setzt sein Wissen in seiner Schweizer Praxis in Teufen, in München, Wien und auf Mallorca sowie in seiner Manufaktur für Ayurveda-Produkte in Österreich ein.
In diesem Workshop lernen Sie, wie mit Hilfe von Ritualen, Werkzeugen, Strukturen und Vorgehensweisen die bestmögliche Befunderstellung immer gelingt. Zum ersten Mal vermittelt Ayurveda-Mediziner Hans H. Rhyner Geheimnisse aus seiner Arbeitsweise der letzten 40 Jahre. Sie finden diese in keinem Buch. Es wird auch keine Unterlagen geben. Sind Sie dabei?
Die ungewöhnliche Geschichte einer Single-Frau, die unbedingt ein Kind haben wollte (bevor die biologische Uhr ablief), es auch bekam – und schliesslich auch einen liebenden Partner und Vater.
Fallstudie der Patientin über einen Zeitraum von 6 Jahren: Vorbereitung ambulant und mit Pancakarma für die Samenspende einer 41-jährigen Frau. Begleitung in der Schwangerschaft, Stillzeit und des Kleinkindes.
Obwohl Ayurveda eine Jahrtausende altes Medizinsystem ist, können anhand seiner Arbeitsmodelle auch sogenannte neue Erkrankungen wie Covid-19 erklärt und behandelt werden. Das Konzept von Infektionserkrankungen verursacht durch Bakterien, Pilze oder Viren war bekannt. Im Gegensatz zur modernen Medizin betrachtet Ayurveda eine Covid-19 Infektion als endogene Erkrankung. Das wird offensichtlich, denn die Infektion kann völlig symptomlos oder lebensbedrohlich verlaufen.
Indien hat 2 Wellen durchgemacht. Die erste ist mild verlaufen. In dieser Zeit hatten Ayurveda Mediziner Zugang zu den ersten, von der Infektion Betroffenen und wurden in deren Behandlungen miteinbezogen. So konnten sie unmittelbar Erfahrungen sammeln. Sie kamen zum Schluss, dass die Symptome von Covid-19 mit der in dem Ayurveda bekannten Erkrankung Vata-Kapha-Jwara korreliert und passten die Behandlung mit Erfolg an.
In meiner Schweizer Praxis behandle ich mehrheitlich Post-Covid-19 Fälle nach mildem oder mittlerem Verlauf. Die in Post-Covid-19 Studien beschriebenen Fälle sind sehr unterschiedlich. Schwere Lungenschäden, Entzündungsreaktionen, neurologischen Störungen, Atemnot, Veränderungen an Organen, Fatigue wurden vor allem bei hospitalisierten Fällen beobachtet. Aber auch bei milden Verläufen kann vor allem die Post-Covid-19 Müdigkeit, Depression und unspezifische entzündliche Prozesse auftreten. Das Vorgehen erkläre ich an drei Fallbeispielen.
Fallstudie: Komplementäre Ayurveda-Therapie bei Prostata-Karzinom
Hans H. Rhyner
MD, PhD (Alternative Medicine), Dipl. NHP Ayurveda Medizin
Seit einiger Zeit ist der alte Glaubenskampf zwischen Schul- und Alternativmedizin in einer bisher noch nicht dagewesenen Aggressivität entfacht. Meine Fallstudie soll aufzeigen, wie erfolgreich ein gemeinschaftsmedizinisches Vorgehen sein kann. Bei einem 62-jährigen Patient wurde Mitte Januar 2018 links in peripherer Zone der Prostata ein schlecht differenziertes azinäres Prostatakarzinom Gleason Score 10 und rechts ein gut differenziertes azinäres Prostatakarzinom Gleason Score 6 festgestellt. Vor der geplanten Primärtherapie habe ich für knappe 6 Wochen intensive ayurvedische Behandlungen durchgeführt – sowohl diätetische, physikalische und medikamentöse. Beim operativen Eingriff Anfang März 2018 wurde nur links ein Adenokarzinom der Prostata Gleason Score 7 (vorher 10) festgestellt, also weniger aggressiv und differenziert (vorher nicht differenziert). Es gab keinen 2. Tumor mehr, obwohl im Januar in der Knochenzintigrafie sowie Ultraschall sichtbar und mittels Biopsie Gewebe entnommen wurde. Der Verlauf der klassischen radikalen Prostataektomie war problemlos. Es wurden keine Metastasen festgestellt.
Das Lipödem ist eine krankhafte Fettverteilungs-Störung unbekannter Ursache. Sie tritt ausschliesslich bei Frauen symmetrisch an Hüften, Beinen und Po, meist zusätzlich auch an Armen auf. In Abhängigkeit von der Ausprägung werden drei Stadien unterschieden. Die Schwere der Symptomatik, insbesondere die Schmerzhaftigkeit ist nicht zwingend mit der Stadieneinteilung verknüpft. Konventionelle Massnahmen greifen oft nicht und operative Eingriffe können problematisch sein. Ayurveda’s ganzheitlicher Ansatz kann vor allem in den ersten beiden Staden spürbare Besserung und eine Abschwächung der Progredienz bewirken. Aus ayurvedischer Sicht sind die beteiligten physiologischen Strukturen und Faktoren Medo Dhatu, Medhovaha Shrota, Twak und Medhagni. Sie können mittels diätetischen und physikalischen Massnahmen reguliert und gestärkt werden.
Zur Bestimmung der individuellen Konstitution bedient sich Ayurveda zweier Arbeitsmodelle:
• (1) Auf Basis der Triguna – Sattva, Rajas und Tamas wird die charakterliche oder psychische Konstitution bestimmt, d.h. die Epigenetik
• (2) Die Tridosha Vata, Pitta und Kapha sind massgebend für die körperliche Konstitution, d.h. die Genetik
In diesem Workshop werden Sie befähigt, Ihre Patienten nach den Triguna-Faktoren einzuschätzen. Dazu zeige ich Ihnen die Konsequenzen auf, wenn Sie Ihre Kunden nur nach Vata, Pitta oder Kapha bewerten.
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