Verminderter Rasa Dhātu (durch zu starken Rasāgni): Trockenheit, Rauheit (Haut, Lippen), Müdigkeit, Brechreiz, Depressionen, Pulsieren, Schmerzen im Brustkorb, Abmagerung, Herzrasen, Abnahme anderer Dhātus, übermäßiger Durst, kurzatmig bei Anstrengung, Schwäche, Muskelzittern, Schmerzen sowie ein Gefühl der Leere in der Herzgegend, Halsschmerzen, Lärmempfindlichkeit, Tachykardie, Zittern.
CS, Sū. 17. 76: Ist die Nährflüssigkeit vermindert, ist der Betroffene unruhig, überempfindlich für Lärm und bereits nach geringfügiger Betätigung ist er außer Atem und der Herzschlag beschleunigt.
Symptome bei heftiger Angst: Herzklopfen, Atemnot, Nervosität, Brustschmerzen, Zittern, Schwindel, Ohnmacht, Schlaflosigkeit, Appetitverlust, Kopfschmerzen, Schwäche, Müdigkeit, Schweißausbrüche, Schluckstörungen, Kreislaufbeschwerden, Schmerzen, Darmstörungen, Muskelverspannungen, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zum Suizid (versuch).
Grundsätzlich führt ein Mangel der Dhātus zu einer Vāta-Erhöhung. Vāta steckt häufig als Auslöser hinter psychischen Erkrankungen. Aufgrund des Masseverlusts entwickelt sich auf der psychischen Ebene ein Gefühl der Leere. Auch die anderen Doșas stehen sowohl mit den Dhātus als auch mit Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung. Und natürlich darf Ojas (am Ende der Dhātu Entstehung) auch psychisch nicht außer Acht gelassen werden.
Die Nahrungsmittel bilden sowohl die Dhātus als auch die Mahāguṇas (Sattva, Rajas, Tamas).
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