Ganzheitliche Betrachtung unter ernährungswissenschaftlichen und ayurvedischen Aspekten
Jeder Zehnte in Deutschland leidet inzwischen unter Symptomen wie Sodbrennen, Druck im Oberbauch, Magenschmerzen, Blähgefühl, Bauchkrämpfen, plötzlichem „Durchfall“ oder Verstopfung. In der Therapie von Klienten mit gastroenterologischen Beschwerden überlappen häufig die Symptome von Nahrungsmittelallergien, Kohlenhydratmalassimilationen und Histaminintoleranz. Dennoch steht nicht hinter jedem „vertrage ich nicht…“ eine Krankheit. Neue Herstellungsverfahren oder Zusammensetzungen von Lebensmitteln und ein steigender Außer-Haus-Verzehr lassen so manchen Bauch leiden, ohne dass er wahrlich krank ist. Bringt das Meiden scheinbar ursächlicher Auslöser (Laktose, Fruktose, Sorbit, Histamin o.ä.) wirklich den gewünschten Erfolg? Ein ganzheitlicher Blick hilft dabei, den Ursachen im Alltag besser auf die Spur zu kommen. Verdauungsorgane können lediglich überfordert oder durch Ungeübtheit auch unterfordert sein. Statt immer stärkerer Einschränkung, kann es auch um Toleranzentwicklung gehen.
In der ganzheitlichen Beratungspraxis stehen, die sorgfältige Anamnese, Befundsichtung und Lebensstilanalyse, das Entfachen oder Mildern von Agni sowie die Betrachtung von emotionalen Einflüssen im Vordergrund. Unter Berücksichtigung der Lebenssituation des Klienten, sind das Kennen der Auslöser sowie der auslösenden Zusammenhänge, die Mahlzeitenzusammensetzung, die Art der Zubereitung, die Mahlzeitenstruktur/-frequenz die wesentlichen Stellschrauben einer langfristig erfolgreichen ganzheitlichen Begleitung von Klienten mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Hierbei werden stets die modernen wissenschaftlichen Betrachtungen der Oecotrophologie und Ayurveda miteinander verbunden.
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