» Integration von Ayurveda in westliche Gesundheitssysteme – Kosten und Nutzen am Beispiel des metabolischen Syndroms

Jahr: 2018

Integration von Ayurveda in westliche Gesundheitssysteme – Kosten und Nutzen am Beispiel des metabolischen Syndroms
Dr. med. Harsha Gramminger
Die allgemeinen Kosten im Gesundheitswesen sind derzeit in allen Nationen der 1. und 2. Welt schwindelerregend hoch. 2013 gab allein Deutschland an die 315 Milliarden Euro für Gesundheitsbelange aus. Das bedeutete einen horrenden Anstieg um ca. 12,1 Milliarden Euro verglichen zum Vorjahr bzw. 3910 Euro in 2013 vs. 3770 Euro in 2012 pro Einwohner. Diabetes 2, Adipositas, Hyperlipidämie, Hypertonie und andere “Zivilisationskrankheiten” bilden die Hauptfaktoren für diese unverhältnismäßig hohen Zahlen.

Das sog. „Metabolische Syndrom“ ist eine der weitverbreitetsten (und tödlichsten!) „Lifestyle Krankheitsbilder“ unserer Zeit. Es setzt sich aus einer letalen Kombination fünfer Erkrankungen zusammen – bei parallelem Auftreten dreier dieser Diagnosen spricht man vom Metabolischen Syndrom (KHK, Hypertonie, Hyperlipidämie, Typ 2 Diabetes, Adipositas). Bereits 2016 litten 35% der erwachsenen U.S. Bevölkerung unter MBS, eine Erkrankung, die in ihren Auswirkungen (direkte und indirekte Kosten) den individuellen Kostensockel eines Patienten um ca. 2.000$ jährlich erhöhen, was im Gesamtbild eine Kostensteigerung von 498.970.456.000 $ / p.a. für die U.S. Wirtschaft bedeutete.

Diabetes mellitus ist mit über 8 Millionen Patienten (in 2009 und weiter ansteigend) eine der weit verbreitesten Krankheiten in Deutschland. Hinzu kommen sehr ernst zu nehmende “Sekundärkomplikationen” als auch “assoziierte Krankheiten”, Folgesterblichkeit rangiert von koronarer Herzkrankheit über apoplektischem Insult, Nierenversagen u.a. Die Gesamtkosten von 3.817 Euro pro Person beinhalten drei Hauptkomponenten: Direkte Kosten der Basiserkrankung, indirekte Kosten (inkl. bspw. Frührente, Arbeitsunfähigkeit, Invalidität etc.) und Kosten für “assoziierte Komplikationen”.

Eine weitere neue und globale Zivilisationskrankheit stellt Adipositas dar, die laut etlicher Statistiken in ca. 2025 zum “Number One” Gesundheitsproblem weltweit avancieren wird. Bereits 2013 waren 52% aller Deutschen übergewichtig, was so viel wie 42,02 Millionen Menschen bedeutet! Assoziierte Krankheiten der Adipositas stellen nur eine Folge-Problematik dar, hier u.a. Diabetes Typ 2, Hypertonie, Gefäßerkrankungen, Schlaganfall, Gallensteine, Krebs, Apnoe, Erkrankungen der Gelenke und Haut und viele andere.

Klinische und praktische Erfahrungen haben gezeigt, dass Ayurveda beide Krankheiten, Diabetes 2 als auch Adipositas, merklich zu bessern vermag. Außerdem kann Ayurveda durch den dort gelehrten / gelebten gesunden Lebensstil und den ganzheitlichen holistischen Heilansatz Symptome und Krankheitsbilder (und deren Kosten!) reduzieren. Der Ausbruch assoziierter Krankheiten wird im Vorfeld unterbunden.

Die Präsentation zeigt anhand von Zahlen und Statistiken zum Thema “Kosteneinsparungen” auf, wie die traditionellen Weisheiten des Ayurveda auch in einer modernen Welt eines neuen Zeitalters Bestand haben, integriert werden können und somit in der Lage sind, diese Zivilisationskrankheiten zu heilen, ihnen gar ganz vorzubeugen und die Behandlung effektiv zu steuern. Statistiken und Zahlen des europäischen Kontinentes als auch der U.S.A. im Bereich der Gesundheitsausgaben und Kosten – / Nutzen – Analysen für Einsparungen im Europäischen und U.S. amerikanischen Gesundheitssystem werden dargestellt und stehen zur Diskussion frei.